1996 - 2001

Im Jahr 1996 waren erstmals sechs Juniorenmannschaften im Spielbetrieb:
F1-, F2-, E-, D11-, C- und A-Junioren.
Im DFB-Pokal schied der FCW erst in Runde 5 gegen den Bezirksligisten FC Lauingen aus. Beim 25-jährigen Jubiläum des TSV Eppisburg unterlag der FCW im Finale dem SVH 0:2.

Die "Nachfeiern" zum 75-jährigen Jubiläum fanden vom 13. - 15.12.96 statt.

Spieler des Jahres 1996: Hansi Böhm.

1997 wurden erste Pläne zur Sportheimsanierung bzw. -erweiterung durch Ehrenvorstand Anton Demharter vorgestellt, der Beitrag musste für Zuschüsse wiederum angepasst werden.

Das Trainingslager vom 07. - 09. März auf dem Stettenhof in Mödingen war sowohl in sportlicher als auch in kameradschaftlicher Hinsicht ein voller Erfolg.

Die 1. Mannschaft (Trainer Heinz Tausend) wurde im Jahr 1997 zum 3. Mal nach 1986 und 1989 Meister der B-Klasse Donau vor dem BC Schretzheim und dem SC Unterliezheim. Unvergessen dabei der Rathausempfang und der darauf folgende Korso durch den Ort. Das folgende Derby in der A-Klasse gegen den SV Holzheim konnte der FCW vor insgesamt 800 Zuschauern zwei Mal gewinnen (2:1 und 2:0). Die D-Junioren (Trainer Wolfgang Fenzl) wurden wiederum Hallenkreismeister durch ein 2:0 gegen den FC Gundelfingen. Das 41. Pfingstpokalturnier konnte Kicklingen für sich entscheiden, die Plätze belegten Ellerbach, Steinheim und die Gäste aus Gauernitz.

Spieler des Jahres 1997: Werner Sprengart.

Der Faschingsball, fester und erfolgreicher Bestandteil in der FCW-Geschichte, war im Jahr 1998 mit nur 120 Gästen schwach besucht.

1998 unterlag der FCW im Totopokal erst im Finale auf Kreisebene Gundelsheim im Elfmeterschießen. Der Klassenerhalt in der A-Klasse wurde geschafft, obwohl 12 Spiele lang kein Sieg gelang. Im Jugendbereich entschied man sich für eine Zusammenarbeit mit dem SV Holzheim, die F2-Junioren des FCW wurden Meister in Gruppe 2, die F1 Meister (Trainer Johann Spring) mit 13 Siegen und 78:6 Toren.

Auf dem FCW-Sportgelände wurde ein BLSV-Jugendlager veranstaltet, ca. 150 Schüler konnten Sportarten beschnuppern wie Fußball, Tennis, Gewichtheben, Reiten, Turnen, Bauchtanz, Dart, Schießen und Kanufahren (im Kiesweiher).

Historisches in der Spiele-Statistik: Peter Waidele gelang als erstem FCW-Spieler das Kunststück, 1.000 Spiele (1./2. Mannschaft und AH) für seinen Verein zu absolvieren. Manfred Schmid konnte 1.000 Schiedsrichtereinsätze verzeichnen.

Spieler des Jahres 1998: Martin Brunner.

Im Jahr 1999 musste die 1. Mannschaft aus der Kreisliga (früher A-Klasse) wieder in die Kreisklasse (früher B-Klasse) absteigen, die 2. Mannschaft machte es besser und belegte Platz 2. Die F2-Junioren (Trainer Matthias Klauser) wurden wieder Meister, und das mit 109 erzielten Toren, die E1-Junioren erreichten die Schwäbische Hallenmeisterschaftsendrunde.

Das Pfingstturnier brachte dieses Mal folgende Ergebnisse:
1. Aislingen, 2. Neumünster, 3. Ellerbach-Eppisburg, 4. Wörnitzstein

Die Damengymnastikgruppe des FCW konnte ihr 25-jähriges Bestehen feiern.

Ein ungewöhnlicher aber wunderbarer Vereinsausflug führte 1999 nach Gauernitz nahe Dresden, die Gastgeber waren auch schon in Weisingen beim Pfingstturnier angetreten. Das Turnier dort wurde gewonnen, außerdem auch das Turnier bei "50 Jahre SSV Glött".

27 Jahre nach dem Bau des Sportheims wurde eine Erweiterung und Sanierung beschlossen.

Spieler des Jahres 1999: "Fleißige Rentner" des FCW (Sportheimanbau und -renovierung).

Im Jahr 2000 belegte die 1. Mannschaft wiederum einen hervorragenden 2. Platz in der Kreisklasse, in der Aufstiegsrelegation war man aber chancenlos gegen eine verstärkte 2. Mannschaft des TSV Nördlingen. In Lutzingen unterlag man 1:4.

Ein Turnier in Konzenberg konnte der FCW gegen Gundremmingen und Jettingen, jeweils im Elfmeterschießen, siegreich beenden.

Sowohl die B-Junioren (Trainer Hans May) der SG Holzheim (Gruppe Augsburg Nordwest) als auch die A-Junioren (Trainer Bernd Wengenmayer) der SG Weisingen (Gruppe Donau) konnten die Meisterschaft erringen.

Bei der Generalversammlung wurde beschlossen, dass auf dem Sportgelände in Verbindung mit der Erweiterung des Sportheims auch eine Gerätehalle mit Mobilfunkmast errichtet wird.

Das 44. Pfingstpokalturnier in Folge wurde veranstaltet (Holzheim, Gundremmingen, Neumünster, Ellerbach), zugleich mit Preisschafskopf und Juniorenturnieren.

Im selben Jahr feierte die AH-Mannschaft des FCW ihr 25-jähriges Bestehen.

2001 war der Faschingsball mit den Steinheimer Faschingsfreunden und einer Einlage der Sportler sehr gelungen.

Beim Turnier "30 Jahre TSV Eppisburg" konnte der FCW im Finale den alten Rivalen aus Holzheim wieder einmal besiegen (3:0).

Gute und traurige Nachrichten sind aus diesem Jahr 2001 zu vermelden. Nach 13.000 Arbeitsstunden in 18 Monaten Bauzeit sollte im Juni das 80. Vereinsjubiläum mit der Sportheimeinweihung gefeiert werden.

Vereinskassierer Werner Spring verstarb kurz vor dem Fest nach schwerer Krankheit, daher wurden bis auf das Aschbergturnier (Sieger Ellerbach) alle anderen Veranstaltungen abgesagt.

Am 7.September 2001 wurde der Bauabschluss im neuen Sportheim gefeiert.

Tragisches Unglück auch beim Reservespiel gegen die SSV Dillingen, der Gästespieler Anton Herb verstarb durch Herzversagen.

Positives war von der Jugend zu vermelden, die D-Junioren wurden Meister der Kreisklasse Donau, die E-Junioren Meister in ihrer Runde mit sagenhaften 190:3 Toren.

Außerdem wurde eine Step-Aerobic-Gruppe für Mädchen gegründet.

Der Verein zählte mittlerweile knapp 400 Mitglieder, die Beitragsanpassung an den Euro folgte, und um die anstehenden Aufgaben besser bewältigen zu können wurde ein 3. Vorstand installiert.