1960 - 1971

 

Im Spieljahr 1959/60 belegte die 1. Mannschaft in der B-Klasse den 4. Platz, der Spieler Karl Schneider verunglückte tödlich.

Von nun an wurde dem Verband eine B-Schülermannschaft gemeldet, welche sich in Freundschaftsspielen gegen Holzheim, Zusamaltheim und andere Vereine bewährte.

1965 brachte die 1. Mannschaft gute Leistungen im DFB-Pokal, die Bezirksligisten Dillingen, Jettingen und Leipheim wurden bezwungen. Der FCW belegte Platz 3 in der Punktrunde, ein Sieg gegen Tabellenführer Höchstädt verhalf Unterglauheim zum Aufstieg.

Über die Wintermonate fand das Training auf einer Wiese und am Staudenberg statt.

Altherrenspiele zwischen der kombinierten Mannschaft Eppisburg, Holzheim und Weisingen gegen Glött und Aislingen erspielten einen schönen Geldbetrag für die Anstalten in Glött und Dillingen. Die Reservemannschaft trug öfters Freundschaftsspiele aus.

Im Spieljahr 1966/67 musste man nach 13 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur B-Klasse nach einer 0:5-Niederlage im Entscheidungsspiel gegen Ziertheim in die C-Klasse absteigen. Doch auch nach dem Abstieg blieb die gute Kameradschaft innerhalt der Mannschaft erhalten. Im Spieljahr 1967/68 wurde auch die Reserve zu den Verbandsspielen zugelassen. Dies trug zu dem Erfolg bei, dass die 1. Mannschaft nach einem Jahr die C-Klassen-Meisterschaft und den Wiederaufstieg schaffte. Dabei erreichte das Team 22:6 Punkte und beachtliche 107:25 Tore.

Am 8. Juni 1968 fand im Vereinslokal die Meisterfeier statt, bei der sich der FCW mit 150 Mitgliedern, Schülern, Jugendlichen, 8 Schiedsrichtern und 4 aktiven Mannschaften sehen lassen konnte. Am 23. Juli 1968 wurde von dem Spieler Josef Schneider Abschied genommen.

Nachdem die sanitären Anlagen am alten Sportplatz den damaligen Anforderungen nicht mehr entsprachen, beschloss man im Zuge der Flurbereinigung ein neues Gelände zu erstellen. Am 4. Mai 1969 wurde bei einer außerordentlichen Generalversammlung der Bau eines Sportplatzes und eines Vereinsheimes mit Umkleideräumen beschlossen. Das Gelände am Kellerberg stellte die Gemeinde zur Verfügung.

Am 18. Oktober 1969 tat Vorstand Anton Demharter den ersten Spatenstich für das Vereinsheim, in dessen Händen auch die gesamte Planung und Organisation lag. Die Kellerdecke konnte am 12. November 1969 abends bei künstlicher Beleuchtung betoniert werden, 24 freiwillige Helfer waren anwesend, auch sonst war die Hilfsbereitschaft enorm. Günstige Materialbeschaffung und freiwillige Spenden erleichterten das Bauvorhaben, so wurden beispielsweise die Dachsparren aus gebrauchten Telegrafenmasten gesägt.

Das Richtfest des neuen Sportheimes am Kellerberg wurde im Februar 1970 gefeiert. Bei dieser Gelegenheit nahm der Verein auch Abschied von seiner seit 32 Jahren immer zur Seite stehenden Herbergsmutter Frau Schneider, die sich in den Ruhestand begab.

Eine weitere anstrengende Aufgabe bereitete der Ausbau des neuen Sportgeländes. Auf der Anhöhe oberhalb der Aschbergschule wurden große Erdbewegungen vorgenommen und Planierungsarbeiten ausgeführt. Das Gelände wurde entwässert. Eine reichliche Kiesauflage bildet den Untergrund, auf dem eine Humusschicht lagert.

Die schließlich Ende September 1970 eingesäte Spielfläche wurde bis zur Einweihungsfeier gepflegt und geschont.

Nun bot sich vom Sportheim aus ein herrlicher Blick über das Sportgelände und das ganze Donautal.

Trotz der ständigen Arbeit am Bau von Sportplatz und Sportheim lief auch der Spielbetrieb ordnungsgemäß weiter.

Die Reserve konnte 1969/70 die Meisterschaft erringen.

Seit Oktober 1970 trainierte der Verein mit sämtlichen Mannschaften während der Wintermonate in der Turnhalle der Aschbergschule.

Die Jugend stand erstmals seit über 10 Jahren wieder an der Tabellenspitze. Die Schülermannschaft erspielte sich in Steinheim einen sensationellen 25:0-Sieg.

Am 5. Mai 1971 verunglückte der Jugendspieler Helmut Keis bei einem Autounfall tödlich.

Nachdem die Schüler in den letzten Jahren dreimal die Vizemeisterschaft erringen konnten, wurden sie 1971 Meister.

Ein feuchtfröhlicher Ausflug führte in das Ötztal nach Sölden.

Ende 1971 zählte der FCW knapp 200 Mitglieder.