1951 - 1959

 

In der Saison 1950/51 nahm die junge Elf des Vereins erstmals nach dem Krieg wieder an der Verbandsrunde teil und spielte in der C-Klasse Gruppe Zusam mit:

Baiershofen, Wörleschwang, Neumünster, Zusamzell, Holzheim, Glött, Aislingen, Ellerbach, Altenmünster, Wollbach und Zusmarshausen.

Am 10. Juni 1951 war eine kombinierte Mannschaft von Schwaben Augsburg (damals süddeutsche Oberliga) mit dem damaligen Nationalspieler Stutzina zu Gast. Mit einer 3:8-Niederlage zog sich der FCW respektabel aus der Affäre.

Am 24. Juni 1951 nahm der Verein am Pokalturnier in Aislingen teil. Schon am nächsten Tag traf die traurige Nachricht aus Augsburg ein, dass die Kameraden Josef Egger und Karl Waibel durch einen Betriebsunfall tödlich verunglückt waren.

Ab Herbst 1952 wurde unter der Regie des damaligen Bürgermeisters Josef Abold die Kiesgrube am Hohlweg zu einem Sportplatz umgewandelt. Einige Tage waren US-Pioniere mit schweren Maschinen im Einsatz. Doch auch Schaufel- und Pickelarbeiten waren von der Gemeinde und dem Sportverein zu erledigen.

Das Spieljahr 1952/53 brachte unter 10 Vereinen den Meistertitel in der C-Klasse Donau 2 und somit den Aufstieg in die B-Klasse.

Die Saison und überhaupt das Jahr 1954 sollten besonders ereignisreich werden. Der FC Weisingen wurde auf Anhieb gleich im ersten Jahr der Zugehörigkeit zur B-Klasse Meister, ebenso die Jugend in ihrer Klasse.

Im August 1955 konnte die Sportplatzeinweihung stattfinden, die einen großen Lohn für die zahlreich geleisteten Arbeitsstunden darstellte. Die Umkleideräume wurden ebenfalls in freiwilliger Arbeit erstellt und waren für eine Dorfmannschaft zu dieser Zeit eine beachtliche Leistung, die allgemeine Anerkennung fand.

Im Jahre 1955 war das herausragende sportliche Ereignis das Spiel gegen den VfR Kaiserslautern, der damaligen Konkurrenzmannschaft zum 1. FC Kaiserslautern, das 1:4 verloren ging. Im Jahr darauf erreichte die 1. Mannschaft das Viertelfinale im DFB-Pokal auf schwäbischer Ebene, wobei u.a. der Bezirksligist VfR Jettingen mit 1:0 aus dem Wettbewerb gekegelt wurde und erst der FC Gundelfingen zu Hause Endstation bedeutete, als das Spiel sehr unglücklich mit 2:3 verloren wurde.

1957 verunglückte der Jugendspieler Helmut Steiner tödlich beim Baden in der Donau.

In den Jahren 1957 bis 1959 waren die Erfolge wechselhaft, jedoch wurden bei Pokalspielen mehrere 1. Pokale errungen.